Dichter-Musiker-Maler-Weg

LogoDMMWegDer Dichter-Musiker-Maler-Weg (DMM-Weg) ist ein Fernwanderweg, der vorwiegend entlang des ehemaligen historischen Malerweges bzw. Fremdenweges von Dresden in die Sächsische Schweiz und Böhmische Schweiz führt. Der DMM-Weg wurde im Jahre 2000 von Hans-Werner Lier ins Leben gerufen und beginnt ab Brücke „Blaues Wunder“ in Dresden-Loschwitz und endet nach 5 Wanderetappen am „Prebischtor““ in der Böhmischen Schweiz (Tschechien).
Die Länge des DMM-Weges beträgt ca. 91 km bzw. ca. 96 km mit zusätzlichen Wanderwegen.

Verlauf
Der DMM-Weg führt von Dresden-Loschwitz über das Schönfelder Hochland nach Hosterwitz (Pillnitz) und nach Graupa. Die weitere Wegführung erfolgt durch den Liebethaler Grund, das „Westliche Eingangstor“ der Sächsischen Schweiz, und den Uttewalder Grund nach Stadt Wehlen und Kurort Rathen. Von dort verläuft der DMM-Weg über die Bastei und durch die Schwedenlöcher zum Amselfall. Danach geht es zum Hockstein und durch die Wolfsschlucht und den Schindergraben zum Brand.

Weiter führt der Weg durch das Sebnitztal nach Altendorf und über den Panoramaweg sowie Schaarwändeweg zum Lichtenhainer Wasserfall, dann über den Kuhstall und Großen Winterberg nach dem Grenzort Schmilka. Auf böhmischer Seite verläuft der DMM-Weg weiter nach Hrensko (Herrnskretschen). Mit einer Kahnfahrt durch die Edmundsklamm geht es dann weiter nach Mezni Louka (Rainwiese) und über den Gabrielensteig zum Ziel, dem Prebischtor.

Die Stempelstelle „Manufaktur-Hotel“ Stadt Wehlen hat einen neuen Stempelkasten im Nudelgässchen!

Sehenswertes entlang der Strecke
Auf den ersten 16 km können drei Museen besucht werden: das Leonhardi-Museum in Dresden-Loschwitz, das Carl-Maria-von-Weber Museum in Hosterwitz (Abstecher zum Schloß Pillnitz) und das Richard-Wagner-Museum in Graupa. Im Liebethaler Grund befindet sich das Richard-Wagner-Denkmal und die historische Lochmühle (Ruine) und im Uttewalder Grund das Uttewalder Felsentor. Nach Kurort Rathen geht es über die historische Basteibrücke zur Basteiaussicht und durch die Schwedenlöcher zum Amselfall. Hier soll die Idee für die Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber entstanden sein. Die Wolfsschlucht (Szene in der Oper „Der Freischütz“) am Hockstein bei Hohnstein wird durchwandert und durch den Schindergraben und über den Brand, dem „Balkon der Sächsischen Schweiz“, geht es weiter durch das Sebnitztal und über den Panoramaweg und Schaarwändeweg ins Kirnitzschtal zum Lichtenhainer Wasserfall und dem sehenswerten historischen Gasthof gleichen Namens. Weiter führt der Weg zum „Kuhstall“ (halboffene Felsenhöhle) und über den Fremdenweg zum Großen Winterberg und Grenzort Schmilka. Nach Hrensko (Herrnskretschen) am Beginn der Böhmischen Schweiz ist die 960 m lange Kahnfahrt auf der Edmundsklamm ein besonderes Erlebnis.

Das „Prebischtor“ war für viele Dresdner Dichter, Musiker und Maler ab 1766 ein erstrebenswertes Ziel. Das Sandstein-Felsentor mit 26,50 m Breite und 16 m Höhe gilt als größte natürliche Felsenbrücke und ist einmalig in Mitteleuropa.

Stempelnachweishefte
Die Stempelnachweishefte sind erhältlich in unserer Geschäftsstelle Blumenstraße 80, 01307 sowie im Kaffee „Wippler“ Körnerplatz 2, 01326 Dresden.